Ellenstraße 31: Unterschied zwischen den Versionen
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Fritz Sander betrieb in dem Haus einen Malerbetrieb, den später sein Sohn Heinz übernahm und bis heute als Ein-Mann-Betrieb fortführt. Heinz wohnt mit seiner Frau Angela bis heute im elterlichen Haus. Schon seit 2002 gehört das Haus aber ihrem Sohn Frank. | Fritz Sander betrieb in dem Haus einen Malerbetrieb, den später sein Sohn Heinz übernahm und bis heute als Ein-Mann-Betrieb fortführt. Heinz wohnt mit seiner Frau Angela bis heute im elterlichen Haus. Schon seit 2002 gehört das Haus aber ihrem Sohn Frank. | ||
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Version vom 22. Mai 2018, 12:40 Uhr
Ursrprünglich standen an der Stelle der Ellenstraße 31 wohl mal zwei Häuser. Dies ist laut dem heutigen Eigentümer Heinz Sander noch deutlich im Kellergeschoss erkennbar. Mit hoher Wahrscheinlichkeit trugen sie die Hausnummern Kempen 90 und 91. 1879 findet man im Kempener Adressbuch unter diesen Nummern die Wwe. Pielen, die auch als Ackerin im Haus 89 (heute Ellenstraße 30) aufgeführt ist, und Joh. Strathen.
In den Adressbüchern für den Kreis Kempen/Rhein von 1898 und 1912 erscheint unter Ellenstraße 31 Hubert Lintermanns mit einer Schneiderei und einem Geschäft für Herren- und Damenkonfektion.[1] Laut Adressbuch von 1925 führte seine Frau Katharina nach seinem Tod zumindest die Damenschneiderei fort. Im Adressbuch von 1937 findet man noch die unverheiratete Tochter Maria, ebenfalls mit einer Schneiderei. Außerdem wohnte im Haus ihr Bruder Theo und der Weber August Pothen.[1] Maria und Theo starben beide 1960.[2] Bis dahin wohnten sie noch im elterlichen Haus.
Vor dem Krieg war im Haus außerdem das Lebensmittelgeschäft von Jakob Stelkens und seinem Sohn Willy, die zuvor ihr Geschäft noch in der Ellenstraße 33 hatten, wo die Familie auch wohnte. Anfang der 50er Jahre verlegte Gerhard Pempelfort seinen Friseursalon von der Ellenstraße 14 zur Ellenstraße 31.[3]
Etwa 1959 vermietete Theo Lintermanns ein Zimmer im Erdgeschoss an Frau Pitter, die dort mit einem Kind wohnte. Nach dem Tod von Fräulein Maria Lintermanns im März 1960 kaufte Fritz Sander das Haus von Theo Lintermanns, der noch bis zu seinem Tod im Dezember desselben Jahres Wohnrecht im Haus hatte.[4] Sander wohnten zuvor auf der Ellenstraße 14 im Hause Metternich. Nachdem Sander im Haus einzogen, zog Gerhard Pempelfort, der zuvor schon seinen Salon auch in der Ellenstraße 33 betrieb, in den Neubau in der Ellenstraße 24.[4]
Fritz Sander betrieb in dem Haus einen Malerbetrieb, den später sein Sohn Heinz übernahm und bis heute als Ein-Mann-Betrieb fortführt. Heinz wohnt mit seiner Frau Angela bis heute im elterlichen Haus. Schon seit 2002 gehört das Haus aber ihrem Sohn Frank.
Einträge in alten Adressbüchern
1879
- Wwe. Pielen, Kempen, Haus-Nr. 90 (?, eigentlich in Haus-Nr. 89, heute Ellenstraße 30)
- Joh. Strathen, Kempen, Haus-Nr. 91 (?)
1898:
- Lintermanns, Hubert, Herren- und Damenkonfektion, Anfertigung nach Maß
1912:
- Lintermanns, Hub., Schneiderei, Konfektion u. Manufakturw.
- Lintermanns, Theod., Bureaugeh.
1925:
- Lintermanns, Theod., Gefängnisangestellter
- Lintermanns, Kath., Wwe., Damenschneiderei
1930/31:
- Lintermanns, Kath., Wwe.
1937:
- Lintermanns, Maria, Schneiderin
- Lintermanns, Theo, Sekretär
- Pothen, August, Weber