Neustraße 8: Unterschied zwischen den Versionen

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Hier war die Bäckerei Michels.
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Hier war die Bäckerei Michels. Schon weit vor dem Krieg gründete Emil Michels hier seine Bäckerei. Der Eintrag erscheint erstmals im Adressbuch von 1931, noch nicht aber im Adressbuch von 1925.
  
Kempener Schülern unvergessen sind die legendären runden Streuselkuchen (Tellerminen) und die Vanille-Stüttchen, die man sich gerne in der großen Pause holte.
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In den 60er bis in die 80er Jahre führte sein Sohn Hans Richard den Betrieb. Er verkaufte seine Waren nicht nur im Geschäft auf der Neustr.8, sondern belieferte mit seinem Wagen auch Kunden in den Außenbezirken Kempens. „Samstags kam immer der Bäcker Michels bei uns vorbei und da meine Oma nicht mehr gut laufen konnte, brachte er das Tablett mit den Teilchen immer bis in die Küche und wir durften uns ein Stück für den Kaffeeklatsch aussuchen. Danach es bei uns immer so lecker nach Gebäck", erinnert Sich Jochen Petry.<ref>Zeitzeugenberichte Jochen Petry, Kempener Beldscheskieker</ref>
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Vielen Kempener Schülern unvergessen sind die legendären runden Streuselkuchen (Tellerminen) und die Vanille-Stüttchen, die man sich gerne in der großen Pause holte. Ganze Heerscharen von Schülern, vor allem von Thomaeum und vom Mädchengymnasium strömten damals Richtung Neustraße.
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Die Bäckerei schloss irgendwann in den achtziger Jahren. (?)
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Um 2004<ref>vgl. Telefonbuch</ref> war hier die Versicherungsvertretung Jansen/Wandke der Volksfürsorge.
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Einige Jahre (bis ca. 2019) war in dem kleinen Ladenlokal dann eine Vertretung der TELIS FINANZ AG. Inhaber war weiterhin der Versicherungs- und Immobilienmakler Hubert Jansen.
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Seit einiger Zeit steht das Ladenlokal leer, Das Fenster schmücken Instrumente des Kempener Fanfaren-Korps.
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====Einträge in alten Adressbüchern====
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'''1898'''
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*Angenvoort, Theodor, Tagl.
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'''1931'''
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*Michels, Emil, Bäcker
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'''1937'''
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*Michels, Emil, Bäckerei
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*Michels, Emil, Bäckerei
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Aktuelle Version vom 11. Juni 2023, 08:58 Uhr

Neustraße 8.jpg
Frau Michels vor ihrer Bäckerei auf der Neustraße[1]

Hier war die Bäckerei Michels. Schon weit vor dem Krieg gründete Emil Michels hier seine Bäckerei. Der Eintrag erscheint erstmals im Adressbuch von 1931, noch nicht aber im Adressbuch von 1925.

In den 60er bis in die 80er Jahre führte sein Sohn Hans Richard den Betrieb. Er verkaufte seine Waren nicht nur im Geschäft auf der Neustr.8, sondern belieferte mit seinem Wagen auch Kunden in den Außenbezirken Kempens. „Samstags kam immer der Bäcker Michels bei uns vorbei und da meine Oma nicht mehr gut laufen konnte, brachte er das Tablett mit den Teilchen immer bis in die Küche und wir durften uns ein Stück für den Kaffeeklatsch aussuchen. Danach es bei uns immer so lecker nach Gebäck", erinnert Sich Jochen Petry.[2]

Vielen Kempener Schülern unvergessen sind die legendären runden Streuselkuchen (Tellerminen) und die Vanille-Stüttchen, die man sich gerne in der großen Pause holte. Ganze Heerscharen von Schülern, vor allem von Thomaeum und vom Mädchengymnasium strömten damals Richtung Neustraße.

Die Bäckerei schloss irgendwann in den achtziger Jahren. (?)


Um 2004[3] war hier die Versicherungsvertretung Jansen/Wandke der Volksfürsorge.

Einige Jahre (bis ca. 2019) war in dem kleinen Ladenlokal dann eine Vertretung der TELIS FINANZ AG. Inhaber war weiterhin der Versicherungs- und Immobilienmakler Hubert Jansen.

Seit einiger Zeit steht das Ladenlokal leer, Das Fenster schmücken Instrumente des Kempener Fanfaren-Korps.


Einträge in alten Adressbüchern

1898

  • Angenvoort, Theodor, Tagl.

1931

  • Michels, Emil, Bäcker

1937

  • Michels, Emil, Bäckerei

1959

  • Michels, Emil, Bäckerei
  • Michels, Hans, Bäckermstr.




Quellen:

  1. Quelle: Kempener Beldscheskieker
  2. Zeitzeugenberichte Jochen Petry, Kempener Beldscheskieker
  3. vgl. Telefonbuch