Acker 1: Unterschied zwischen den Versionen

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Bewohner:
 
1925: Ackerstraße
 
10a: Cuypers, Matth.(sic), Fliesenleger
 
  
1930/31:
 
1 Hahnen, Anton, Tagelöhner
 
3: Abels, Richard
 
4: v. Afferden Johann
 
9 Geurden, Josef, Terrazzoschleifer
 
10a: Cuypers, Mathias (sic), Fliesenleger
 
11: van Aerßen, Wilhelm, Monteur
 
 
1937:
 
9: Cuypers, Matthias(sic), Plattenlegerei
 
  
  

Version vom 11. März 2021, 00:59 Uhr

"Repräsentatives Backsteinhaus, 3-geschossig, in 3:3 Achsen, Tür mit Blausteingewände, Walmdach, Ankersplinte mit Datierung „1657“.[1]


Zwischen der Stadt Kempen und ihrem Umland bestanden stets zahlreiche Verbindungen. Adelige Herren aus der Nachbarschaft übten hier zeitweise großen Einfluss aus. Davon zeugt dieses Haus, das ursprünglich der städtische Wohnsitz eines Landadeligen gewesen sein muss. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts gehörte es wahrscheinlich einem in Kempen ansässigen und hier einflussreichen Zweig der Herren von Virmond, deren Hauptlinie auf Schloss Neersen saß.

Auf dem Charakter eines befestigten Adelssitzes deuten die freie Lage des Hauses seine rechteckige Form und die massive Konstruktion seines Gewölbekellers; vor allem aber das über dem Obergeschoss vorkragende gotische Gesims, das im Mittelalter wohl einen Wehrgang trug.

Wahrscheinlich wurde es, wie die meisten Befestigungen der Stadt, während der hessischen Besatzung (1642 - 1649) beschädigt.

Die Maueranker zeigen, dass 1657 ein Umbau erfolgte. Dabei trat an die Stelle des vermuteten Wehrgangs das niedrige dritte Geschoss.[2]

Das Haus ist in der Denkmalliste eingetragen: Haus Acker 1: http://www.limburg-bernd.de/Viersen/DenkKem/Nr.%2024.htm