Ellenstraße Heiligenhäuschen: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Häuschen und die Figur gehören der Straßengemeinschaft Ellenstraße Bis zu ihrem Tod am 1. Mai 1977 war Helene Holtermann die Hüterin dieses Heiligtums. Ihre Familie führte diese Tradition noch lange fort. Auch heute kümmern sich die Mitglieder der Straßengemeinschaft, allen voran Familie Hoever und Familie Enxing, um den Erhalt und das Erscheinungsbild des Heiligenhäuschens.
 
Das Häuschen und die Figur gehören der Straßengemeinschaft Ellenstraße Bis zu ihrem Tod am 1. Mai 1977 war Helene Holtermann die Hüterin dieses Heiligtums. Ihre Familie führte diese Tradition noch lange fort. Auch heute kümmern sich die Mitglieder der Straßengemeinschaft, allen voran Familie Hoever und Familie Enxing, um den Erhalt und das Erscheinungsbild des Heiligenhäuschens.
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Das Heiligenhäuschen in der [http://www.limburg-bernd.de/Viersen/DenkKem/Nr.%20121.htm '''Denkmalliste''']  
 
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Version vom 8. Mai 2014, 16:20 Uhr

Heiligenhäuschen mit Mutter Anna, 2013
Heiligenhäuschen mit Mutter Anna, 2013

Heiligenhäuschen Mutter Anna

Baujahr: vor 1540

Zuständigkeit: Nachbarschaft

Tag der Eintragung als Denkmal: 28. April 1988

Beschreibung der Denkmalbehörde:

"Dieses älteste Kempener Muttergotteshäuschen am ehemaligen Ellentor wird erst 1540 erwähnt. Drutgen Ververs stiftete in diesem Jahr für das ewige Licht in diesem Häuschen zur Ehren der hl. Anna und der Jungfrau Maria zwei Gärten am Schmalbroicher Weg. Am 9. Aug. 1766 erweiterte Katharina Sittarts diese Stiftung mit einem weiteren, am Ellentor gelegenen Garten. Ursprünglich stand dieses Häuschen zwischen der Neu- und Ellenstraße. Die Erweiterung de Möhlenrings im Jahre 1935 bedingte eine Rückversetzung auf das Grundstück der Familie Becker. Am 9. Aug. 1935 weihte Propst Oehmen dieses Heiligenhäuschen ein. Nur knapp zehn Jahre später wurde es im zweiten Weltkrieg völlig zerstört. Nach einem Plan von Dipl.-Ing. Friedhelm Sieben wurde das Heiligenhäuschen wieder errichtet und am 2. Feb. 1960 von Propst Lux geweiht. Das aus Feldbrandstein erbaute Häuschen trägt ein Sichtbetondach, das mit Kupferblech abgedeckt ist. Hinter dem über die Giebelspitze montierten gleicharmigen, vergoldeten Metallkranz befindet sich ein kleiner Kamin für den Rauchabzug. Die Nische für die Heiligenfigur ist durch ein weiß eingefasstes Fenster gesichert. Die wertvolle Darstellung der hl. Mutter Anna, die ihre Tochter auf der linken Seite ihres Schoßes trägt, stammt aus dem 16. Jahrhundert. Sie konnte aus den Trümmern gerettet werden. Josef Lutz aus Leutkirch im Allgäu restaurierte sie für die festliche Weihe am Lichtmesstag 1960. Unter der Nische ist eine Blumenbank aus Basaltlava angebracht, darunter eine ebenfalls aus Basaltlava gearbeitete Tafel mit folgender Inschrift:

ST. ANNA SCHÜTZE
STADT UND LAND
MIT DEINEM KIND
VOR NOT UND BRAND
1550 + 1960."[1]

Das Häuschen und die Figur gehören der Straßengemeinschaft Ellenstraße Bis zu ihrem Tod am 1. Mai 1977 war Helene Holtermann die Hüterin dieses Heiligtums. Ihre Familie führte diese Tradition noch lange fort. Auch heute kümmern sich die Mitglieder der Straßengemeinschaft, allen voran Familie Hoever und Familie Enxing, um den Erhalt und das Erscheinungsbild des Heiligenhäuschens.


Das Heiligenhäuschen in der Denkmalliste


Frühere Standorte des Heiligenhäuschens:



Zur Straßenliste Ellenstraße



Quellen:

  1. Reuter, Josef, Frommes Kempen, Heiligenhäuschen, Wegreuze und andere sakrale Kleinkunstwerke im Gebiet der Stadt Kempen, Kempen, 1987, S. 26f.