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Zwischen der Stadt Kempen und ihrem Umland bestanden stets zahlreiche Verbindungen. Adelige Herren aus der Nachbarschaft übten hier zeitweise großen Einfluss aus. | Zwischen der Stadt Kempen und ihrem Umland bestanden stets zahlreiche Verbindungen. Adelige Herren aus der Nachbarschaft übten hier zeitweise großen Einfluss aus. | ||
Davon zeugt dieses Haus, das ursprünglich der städtische Wohnsitz eines Landadeligen gewesen sein muss. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts gehörte es wahrscheinlich einem in Kempen ansässigen und hier einflussreichen Zweig der Herren von Virmond, deren Hauptlinie auf Schloss Neersen saß. | Davon zeugt dieses Haus, das ursprünglich der städtische Wohnsitz eines Landadeligen gewesen sein muss. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts gehörte es wahrscheinlich einem in Kempen ansässigen und hier einflussreichen Zweig der Herren von Virmond, deren Hauptlinie auf Schloss Neersen saß. | ||
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Version vom 10. Mai 2015, 07:36 Uhr
Zwischen der Stadt Kempen und ihrem Umland bestanden stets zahlreiche Verbindungen. Adelige Herren aus der Nachbarschaft übten hier zeitweise großen Einfluss aus. Davon zeugt dieses Haus, das ursprünglich der städtische Wohnsitz eines Landadeligen gewesen sein muss. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts gehörte es wahrscheinlich einem in Kempen ansässigen und hier einflussreichen Zweig der Herren von Virmond, deren Hauptlinie auf Schloss Neersen saß.
Auf dem Charakter eines befestigten Adelssitzes deuten die freie Lage des Hauses seine rechteckige Form und die massive Konstruktion seines Gewölbekellers; vor allem aber das über dem Obergeschoss vorkragende gotische Gesims, das im Mittelalter wohl einen Wehrgang trug.
Wahrscheinlich wurde es, wie die meisten Befestigungen der Stadt, während der hessischen Besatzung (1642 - 1649) beschädigt.
Die Maueranker zeigen, dass 1657 ein Umbau erfolgte. Dabei trat an die Stelle des vermuteten Wehrgangs das niedrige dritte Geschoss.[1]
Das Haus ist in der Denkmalliste eingetragen: Haus Acker 1: http://www.limburg-bernd.de/Viersen/DenkKem/Nr.%2024.htm