Altes Kolpinghaus: Unterschied zwischen den Versionen

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Wo heute der kleine Spielplatz ist zwischen Annenhof und Ring, stand früher das alte Kolpinghaus mit dem großen Saal, in dem so manche Karnevalsfeier lief und bis Ende der siebziger Jahre viele ihren Tanzkursus mit Mittelball und Schlussball absolviert haben (siehe Karte unter [[Oelstraße]]). 1981 wurde es abgerissen - es war wirklich inzwischen baufällig - und durch den Neubau an der Peterstraße ersetzt.  
 
Wo heute der kleine Spielplatz ist zwischen Annenhof und Ring, stand früher das alte Kolpinghaus mit dem großen Saal, in dem so manche Karnevalsfeier lief und bis Ende der siebziger Jahre viele ihren Tanzkursus mit Mittelball und Schlussball absolviert haben (siehe Karte unter [[Oelstraße]]). 1981 wurde es abgerissen - es war wirklich inzwischen baufällig - und durch den Neubau an der Peterstraße ersetzt.  
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Viele Maßnahmen, vor allem wenn es sich um den Abbruch liebgewordener Gebäude handelte, waren in der Bürgerschaft auch umstritten. So der Abriß des alten Kolpinghauses am Hessenring. Jahr zehntelang diente es nicht nur der Kolpingfamilie, sondern auch den Vereinen als Veranstaltungsort. Als das Haus am 18. August 1981 abgerissen wurde, sah man alte Kempener, die die Tränen nicht zurückhalten konnten. Bei Festen in diesem Haus hatten sich spätere Ehepaare kennengelernt, wurden Freundschaften begründet, die ein Leben hielten. Aber auch dem Landeskonservator erschien das Gebäude nicht „denkmal-wert“ Einzig die wertvollen Türen mit den Schnitzereien wurden gerettet. Nur einen Monat später, am 26. September, wurde die Einweihung des neuen Kolpinghauses an der Peterstraße gefeiert. Für die Kolpingfamilie gleichzeitig ein Geburtstagsgeschenk, feierte sie an diesem Tag doch ihr 125jähriges Bestehen. Und inzwischen ist der neue, 500 Personen fassende Saal an der Peterstraße ebenso selbstverständlich Veranstaltungsort wie einst das traditionsreiche Gebäude am Hessenring.</blockquote>
 
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Datei:Kolpinghaus-und-nievenheim.jpg|Vorne: Kolpinghaus (Gesellenhaus) am Hessenring, mit Saaleingang an der Oelstraße. Dahinter das Marienheim und St. Annenhof, gegenüber das Nievenheimsche Haus
 
Datei:Kolpinghaus-vogelblick.jpg|Das Kolpinghaus aus der Vogelperspektive
 
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Datei:Jakob Plenker 1924.jpg|Getränkelieferung für das Kolpinghaus: Bierverleger Jakob Plenker, Anfang 1930 mit seinem Einspänner  
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Datei:Jakob Plenker 1924.jpg|Getränkelieferung für das Kolpinghaus: Bierverleger Jakob Plenker, Anfang 1930 mit seinem Einspänner
 
Datei:Kolpinghaus-farbe.jpg|Das Kolpinghaus in den 1970/80er Jahren - vom inzwischen neu entstandenen Parkplatz an der Oelstraßenseite aus gesehen
 
Datei:Kolpinghaus-farbe.jpg|Das Kolpinghaus in den 1970/80er Jahren - vom inzwischen neu entstandenen Parkplatz an der Oelstraßenseite aus gesehen
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Datei:Abriss-kolpinghaus.jpg|Abriss des von den Kempnern geliebten Hauses, 1981
 
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Datei:Kolpinghaus Abbruch.png|Abbruch des alten Kolpinghauses im August 1981
 
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Version vom 29. Juni 2024, 15:52 Uhr

Das Kolpinghaus aus der Vogelperspektive

Wo heute der kleine Spielplatz ist zwischen Annenhof und Ring, stand früher das alte Kolpinghaus mit dem großen Saal, in dem so manche Karnevalsfeier lief und bis Ende der siebziger Jahre viele ihren Tanzkursus mit Mittelball und Schlussball absolviert haben (siehe Karte unter Oelstraße). 1981 wurde es abgerissen - es war wirklich inzwischen baufällig - und durch den Neubau an der Peterstraße ersetzt.

Die WZ schrieb damals (siehe Galerie):

Es flossen auch Tränen, als das Kolpinghaus fiel - Neues Gebäude steht an der Peterstraße Viele Maßnahmen, vor allem wenn es sich um den Abbruch liebgewordener Gebäude handelte, waren in der Bürgerschaft auch umstritten. So der Abriß des alten Kolpinghauses am Hessenring. Jahr zehntelang diente es nicht nur der Kolpingfamilie, sondern auch den Vereinen als Veranstaltungsort. Als das Haus am 18. August 1981 abgerissen wurde, sah man alte Kempener, die die Tränen nicht zurückhalten konnten. Bei Festen in diesem Haus hatten sich spätere Ehepaare kennengelernt, wurden Freundschaften begründet, die ein Leben hielten. Aber auch dem Landeskonservator erschien das Gebäude nicht „denkmal-wert“ Einzig die wertvollen Türen mit den Schnitzereien wurden gerettet. Nur einen Monat später, am 26. September, wurde die Einweihung des neuen Kolpinghauses an der Peterstraße gefeiert. Für die Kolpingfamilie gleichzeitig ein Geburtstagsgeschenk, feierte sie an diesem Tag doch ihr 125jähriges Bestehen. Und inzwischen ist der neue, 500 Personen fassende Saal an der Peterstraße ebenso selbstverständlich Veranstaltungsort wie einst das traditionsreiche Gebäude am Hessenring.


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