Peterstraße 23
An der Peterstraße 23 lebte die jüdische Metzger-Familie Hirsch: Isidor, Johanna, Hannchen, Emmy und Walter wurden von den Nazis ermordet.[1] Ernst Hirsch, geb. 1904, emigrierte nach Neuseeland.[2]
Nach dem Krieg erweiterte im Haus der ehemaligen Metzgerei von Ernst Hirsch das benachbarte Möbelhaus Renkes seine Geschäftsräume. Später führte der Friseur Egon Wersch von 1963 bis '65 hier seinen Friseursalon. Nach Abriss des Hauses wurde 1981 an dieser Stelle der Neubau des Kolpinghauses fertiggestellt.[3] Architekt war damals Heinz Cobbers, der zum Beispiel auch das Kempener Rathaus gebaut hat (siehe untenstehenden Artikel).
Die Heiligenfigur des hl. Josef am heutigen Kolpinghaus (Peterstraße 23) in der Denkmalliste
Quellen
- ↑ WZ-Newsline 1.12.2014
- ↑ Heimatbuch des Kreises Viersen, 1979, S. 245:
Hirsch, Ernst, geb. 1904
Kempen, Peterstr. 23
emigriert Neuseeland
- ↑ https://www.facebook.com/photo.php?fbid=988566047835648&set=oa.543527059005017&type=1&theater
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