Engerstraße 55
Von 1898 bis 1959 findet man in dem Eckhaus zur Umstraße Geschäfte für Wäsche, Weißwaren und Textilien, zuletzt das Geschäft von Emilie Binnewies.
1937 erscheint aber auch die Kempener Bank eGmbH, das Vorgängerinstitut der heutigen Volksbank.
Im Sonderheft der WZ zum Stadtfest 1982 findet man mit dieser Adresse eine Anzeige der Fa. "Kindermoden Gudrun" von Volker und Gudrun Medebach. Gudrun-Moden findet man im Telefonbuch von 2004 auch unter der Adresse "Judenstraße 28 am Buttermarkt".
Heute ist schon seit vielen Jahren an dieser Stele eine Bäckerei mit angegliedertem Cafe, Zunächst war hier einige Jahre die Fa. Oebel. Anfang 2009 übernahm dann die Fa. Kamps den Betrieb und richtete nach kleineren Renovierungsarbeiten in den denkmalgeschützten Gebäude eine Bäckerei und ein Café mit 36 Sitzplätzen und zusätzlicher Außenbestuhlung ein.[1]
Einträge in alten Adressbüchern
1898
- Leenen, Christian, Wwe., Weißwaarenhdlg.
- Spöskes, Peter, Auktionator
- Wetzels, Anton, Uhrenhdlg u. Werkstätte, speciell für schwierige Reparaturen
1912
- Leenen, Christ., Wwe., Maufakturwarenhdlg.
- Spoeskes, Pet., Rendant u. Auktionator
1925
- Leenen, Chr., Wwe., Manufaktur
- Spoeskes, Pet., Rendant u. Kaufmann
1930/31
- Leenen, Christian, Wtw., Weißwarengeschäft
- Spoeskes, Pet., Kaufm. Rendant
1937
- Kempener Bank eGmbH
- Koth, Wilhelm, Lohnschlächter
- Spoeskes, Gertr., Wwe., Manufaktur-, Kurz-, Weiß-, Wollw.
- Spoeskes, Ludwig, Verwaltungen aller Art, (hier Geschäft, privat: Kurfürstenstr. 14)
- Wiegels, Heinrich, Bürogehilfe (Im Buch steht Nr. 65. Gemeint ist wohl die Nr. 55.)
1959
- Binnewies, Emilie, Textilw. Wäsche, F. 587
- Eicker, Helene, o. B.
- Hanlo, Paul, Architekt, priv.: Donkring 33 F. 2596
- Schenke, Ernst, Techniker
- Wiegels, Agnes, Hausfrau
Haus Engerstraße 55 in der Denkmalliste
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