Burgstraße 23

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1879: Im Abbruch: das Ökonomiegebaude des Seminars
Das Gebäude Ecke Thomasstraße/Burgstraße in der Zeit als "Preussisches Katasteramt". Aufgemalt ist ein riesiger Hinweis zur Kreis- u. Stadtsparkasse Engerstraße/Ecke Donkring.

Direkt an das Franziskanerkloster angebaut, an der Ecke Burggarten/Burgstraße stand ein Gebäude, welches es heute nicht mehr gibt. Das ehemalige Seminargebäude diente u.a. als Lazarett, Katasteramt (zuvor Peterstraße 4) und Finanzamt (zuvor Von-Loé-Straße).


Zu den Fotos:

• Die Burgstraße ist 1879 von Seminarbauten geprägt. Der düstere Bau einer 1863 errichteten Turnhalle, die lang gestreckte Umfassungsmauer der Seminargärten und ein Ökonomiegebäude, hier gerade im Abbruch, verliehen der früh gepflasterten Auffahrt zur Burg den Charakter einer toten Nebenstrecke.

• 1878 erhielt das Seminar ein neues Wirtschaftsgebäude an der Burgstraße/Ecke Thomasstraße. Im Ersten Weltkrieg diente es als Lazarett, dann als Katasteramt und wurde 1960 abgerissen.

Quelle: Auszug aus der Artikelreihe von Hans Kaiser: "Kempens Klosterviertel - eine Zeitreise"


Adressbuch Kempen 1937 für die damalige Nr. 4 bis 4 f:

  • Föllen Berta, Lehrerin, Burgstr. 4
  • Hendriks Arnold, Steuerassistent, Burgstr. 4
  • Schroembges Hans, Arbeiter, Burgstr. 4
  • Timpe Konrad, Verwaltungssekretär, Burgstr. 4
  • Westdeutsche Zeitung (Krefeld), Burgstr. 4
  • Koppers Franz, Bäcker, Burgstr. 4a
  • Koppers Wilhelm, Maschinist, Burgstr. 4a
  • Plischke Gustav, Bademeister, Burgstr. 4a
  • Kramer Friedrich, Museumsaufseher, Burgstr. 4e
  • Hüllen Jakob, Katasterdirektor, Burgstr. 4f



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