An St. Marien 16

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Der Verein Kontakt-Rat-Hilfe, der kreisweit vor allem in Sachen Drogensucht berät, hat in der Thomasstadt neue Räume an der Propsteikirche bezogen.

Bei den Gesprächen mit der Katholischen Kirchengemeinde, der das Jugendheim gehörte, habe diese dann das Haus An St. Marien 16 - gleich neben dem Pfarrheim "Burse" - ins Gespräch gebracht. Man sei sich schnell über die Modalitäten des Mietvertrages einig geworden, berichtete Kampe. Zumal die Kirchengemeinde das Haus grundlegend renovieren wollte. Das ist mittlerweile geschehen, die Arbeiten sind fast abgeschlossen. Auch der städtische Denkmalpfleger Karl-Josef Schaaff hatte zuvor der Sanierung zugestimmt, denn das Haus steht im innerstädtischen Denkmalbereich.

Die früher mit Efeu bewachsene Fassade ist komplett erneuert worden. Dabei hat die Kirchengemeinde das Mauerwerk mit einer zusätzlichen Wärmedämmung versehen lassen. Auch die Fenster sind neu, das Dach war bereits vor einigen Jahren saniert worden. Innen wurde das Gebäude ebenfalls renoviert, die Leitungen sind komplett erneuert. Im Erdgeschoss möchte der Verein ein kleines Sozialkaufhaus einrichten, wie er es in Viersen mit der "Kaufbar" bereits betreibt. Angeboten werden sollen laut Kampe durchaus etwas höherwertige Second-Hand-Sachen wie Möbel, Porzellan oder Schmuck. Im ersten und zweiten Obergeschoss sind Büros, Besprechungszimmer und eine Teeküche untergebracht. Neben Jürgen Heinen soll ein zweiter Mitarbeiter mittelfristig in Kempen die Beratung übernehmen. Auch Kampe selbst, der bald als Geschäftsführer des CDU-Kreisverbandes in Ruhestand geht, will dann häufiger in seiner ehrenamtlichen Funktion für den Verein Kontakt-Rat-Hilfe in Kempen sein.[1]