Möhlenwall

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altes Foto vom Gartenhaus am Möhlenwall
Gartenhaus mit Lücke in der Stadtmauer

"1773-76 wurde die baufällig gewordene Wehrmauer abgebrochen und durch das hier noch stehende Schutzmäuerchen ersetzt, um unliebsame Eindringlinge fernzuhalten. Mit den Trümmern füllte man den inneren Stadtgraben auf; sein Verlauf ist noch an der Vertiefung in der Grünanlage zu erkennen. So entstanden Grundstücke, die der Rat als Obst- und Gemüsegärten an die Bürger versteigerte. Der Erlös floss dem Vermögen des angrenzenden Straßenviertels zu. Wohlhabende Besitzer bauten sich Lusthäuser wie dieses hier. Nach getaner Arbeit nahm das Erdgeschoss die Geräte auf, und aus dem Fenster im ersten Stock betrachtete die Familie bei Kaffee und Kuchen das geleistete Werk."[1]

Früher wurde das Gartenhaus wohl auch mal Pesthäuschen bezeichnet. Niemand weiß warum, vielleicht um Kinder vom Spielen dort abzuhalten. Es hieß auch, dass es sehr gefährlich war, sich dem Häuschen zu nähern, weil da Starkstrom drin sei - was ja zumindest nicht ganz falsch war. Fest steht, dass das Gartenhäuschen offenbar für Generationen von Kindern etwas Unheimliches hatte.[2]


Die Häuser

Möhlenwall 3

Möhlenwall 8

Möhlenwall 43 (Gartenhaus)



Das alte Gartenhaus und der Möhlenwall bis zur Mühle

Moehlenwall-Gartenhaus.jpg