Peterstraße 18: Unterschied zwischen den Versionen

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1882 eröffnete das traditionsreiche Restaurant Haus Platen und war sehr lange ein Familienbetrieb. Das Haus wurde im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört. Mathilde Platen baute es wieder auf und eröffnete 1949 das Restaurant. Von 1974 bis 1989 leiteten Günter und Irene Platen das Restaurant. Als Denkmalschützer legte Günter Platen großen Wert darauf, dass sein Haus in seiner ursprünglichen Form erhalten blieb. Das erschwerte oft die Suche nach einem neuen Pächter, weil deren Wünsche nach Umgestaltung und neuer Einrichtung nicht erfüllt wurden. Daher war das Restaurant häufig für längere Zeit geschlossen.<ref name=":1" />
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Das Haus wurde im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört. Mathilde Platen baute es wieder auf und eröffnete 1949 das Restaurant. Von 1974 bis 1989 leiteten Günter und Irene Platen das Restaurant. Als Denkmalschützer legte Günter Platen großen Wert darauf, dass sein Haus in seiner ursprünglichen Form erhalten blieb. Das erschwerte oft die Suche nach einem neuen Pächter, weil deren Wünsche nach Umgestaltung und neuer Einrichtung nicht erfüllt wurden. Daher war das Restaurant häufig für längere Zeit geschlossen.<ref name=":1" />
  
 
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Kempen. Wird heutzutage überhaupt noch gekegelt? Ja, zumindest in der Altstadt. "Unsere Bahn ist gut besucht und am Wochenende ausgebucht", sagt Annerose Lange vom Haus Platen an der Peterstraße 18. (WZ, 6.3.2009)<ref>https://www.wz.de/nrw/kreis-viersen/kempen-und-grefrath/kempen-die-altstadt-ist-ein-keglerparadies_aid-31242477</ref>
 
Kempen. Wird heutzutage überhaupt noch gekegelt? Ja, zumindest in der Altstadt. "Unsere Bahn ist gut besucht und am Wochenende ausgebucht", sagt Annerose Lange vom Haus Platen an der Peterstraße 18. (WZ, 6.3.2009)<ref>https://www.wz.de/nrw/kreis-viersen/kempen-und-grefrath/kempen-die-altstadt-ist-ein-keglerparadies_aid-31242477</ref>
 
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[[File:schuetzenfest-1954-10.jpg|thumb|rechts|400px| Schützenumzug 1954, Haus Nr. 16 (li.): Damals mit Zigarren und Zeitungen "Strumpen", daneben, Ecke Umstraße, stand damals noch das Haus Nr. 17; an der anderen Straßenecke, 3.v.li.: Das neu erbaute Haus Platen]]
 
[[File:schuetzenfest-1954-10.jpg|thumb|rechts|400px| Schützenumzug 1954, Haus Nr. 16 (li.): Damals mit Zigarren und Zeitungen "Strumpen", daneben, Ecke Umstraße, stand damals noch das Haus Nr. 17; an der anderen Straßenecke, 3.v.li.: Das neu erbaute Haus Platen]]
 
==Gastronom aus Kempen — Günter Platen gestorben==
 
==Gastronom aus Kempen — Günter Platen gestorben==

Version vom 20. Januar 2023, 16:02 Uhr

Gasthof Platen wahrscheinlich um 1908
Gasthof Platen um 1920
Neubau Gasthof Platen, Foto von 2011


1882 eröffnete das traditionsreiche Restaurant Haus Platen und war sehr lange ein Familienbetrieb.

Auf dem Foto von 1908 leuchtet das weiße Eckhaus mit dem steilen Satteldach, 1919 sieht man schon die größere Giebelwand des Mansarddachs.

Das Haus wurde im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört. Mathilde Platen baute es wieder auf und eröffnete 1949 das Restaurant. Von 1974 bis 1989 leiteten Günter und Irene Platen das Restaurant. Als Denkmalschützer legte Günter Platen großen Wert darauf, dass sein Haus in seiner ursprünglichen Form erhalten blieb. Das erschwerte oft die Suche nach einem neuen Pächter, weil deren Wünsche nach Umgestaltung und neuer Einrichtung nicht erfüllt wurden. Daher war das Restaurant häufig für längere Zeit geschlossen.[1]







Kempen. Wird heutzutage überhaupt noch gekegelt? Ja, zumindest in der Altstadt. "Unsere Bahn ist gut besucht und am Wochenende ausgebucht", sagt Annerose Lange vom Haus Platen an der Peterstraße 18. (WZ, 6.3.2009)[2]

Gasthof von Heinr. Platen, Peterstraße, vor dem Krieg
Schützenumzug 1954, Haus Nr. 16 (li.): Damals mit Zigarren und Zeitungen "Strumpen", daneben, Ecke Umstraße, stand damals noch das Haus Nr. 17; an der anderen Straßenecke, 3.v.li.: Das neu erbaute Haus Platen

Gastronom aus Kempen — Günter Platen gestorben

Kempen Der Kempener Ex-Gastronom Günter Platen ist am vergangenen Dienstag, 2. Juni, gestorben, und das zwei Tage vor seinem 86. Geburtstag. Der Eigentümer des Restaurants Haus Platen an der Peterstraße war Mitglied der am 1. März 2014 gegründeten Initiative „Denk mal an Kempen“ und seit 30 Jahren aktives Mitglied des Tennisklubs Rot-Weiß Kempen. Nach einem Sturz mit dem Fahrrad konnte er seit dem Vorjahr kein Tennis mehr spielen. Lange gehörte er zum Team der Herren 70 des Klubs, das 2012 in die 1. Verbandsliga aufgestiegen war. Mit Günter Platen verliert der Verein einen freundlichen und geselligen Tennisfreund. [1]


Leerstand im Haus Platen

An der Kuhstraße ging eine Tür wieder auf, an der Peterstraße wurde eine geschlossen: Die Gastronomen Antonio und Imma Lamberti haben ihr italienisches Lokal im früheren Haus Platen dicht gemacht. Für viele Stammkunden, die die italienischen Köstlichkeiten geschätzt haben, sicher ein großer Verlust. Im September 2015 war Lamberti von der Küche des „Ristorante Di Marino“ in Aldekerk an die Peterstraße gewechselt und hatte mit viel Leidenschaft sein eigenes Lokal geführt. Zuvor hatte das Traditionslokal an der Ecke Peterstraße/Umstraße mehr als zwei Jahre lang leer gestanden. Ein kleiner Trost: Antonio Lamberti flüsterte schon mal, dass seine italienische Herzlichkeit und seine Weinkenntnis der Stadt Kempen erhalten bleiben wird. Es gibt schon Pläne für ein neues Projekt. Aber noch laufen viele Überlegungen daher sei an dieser Stelle noch nicht zu viel verraten. Aber soviel: Es soll wieder einige Gaumenfreuden geben.[3]


Neuer Pächter im Haus Platen

Einen erfreuten Blick warf der Flüsterer auf das Haus Platen an der Peterstraße, das ja lange Zeit unvermietet war und wo sich nicht viel tat. Im Januar konnte man sehen, dass die früheren Butzenscheiben dort ausgewechselt worden sind und via QR-Code und über Immobilienscout ein neuer Pächter für das 1948 errichtete Restaurant gesucht wurde. Und der hat sich nun tatsächlich in Alessio Parrino gefunden, der das Restaurant unter dem Namen „Trinacia“ neu eröffnet hat.

Eine gewisse Vorerfahrung bringt der 26-Jährige als Mitarbeiter ähnlicher Restaurants in Wachtendonk, Geldern, Hüls und Kempen mit, weswegen er einfach den Sprung in das Unternehmertum wagte. „Ich habe mir gesagt, ich probiere das. Wenn man selber weiß, was andere Leute mögen“, dann könne man damit auch punkten, ist er überzeugt. Parrino bietet in den Räumlichkeiten klassische italienische Spezialitäten wie Spaghetti, selbstgedrehte Nudeln, Tagliatelle und Gourmet-Pizza an, die besser schmecken soll als eine „normale“ Pizza, wie er betont. Im Moment läuft das Restaurant mit drei Personen, weiteres Personal ist willkommen.[4]


Einträge in alten Adressbüchern

1898

  • Platen Jak. Wwe., Schenkwirthsch. u. Landesproduktenhdlg., Peterstr. 18

1959

  • Blachani, Gertrud, o. B.
  • Kadansky, Käthe, Leihbücherei
  • Platen, Mathilde, Da. Schneiderin, F. 662
  • Reitz, Johann, Schmied
  • Schaath, Egon, F. 2180 Gaststätte Haus Platen