Neustraße 25: Unterschied zwischen den Versionen

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In dem Haus Neustraße 25 ist seit vielen Jahren und im Wesentlichen unverändert die Gaststätte "Zur Altstadt". Heutiger Inhaber ist etwa seit 2003 Horst Kockers, der auf seiner Internetseite http://www.kockers.de/2.html auch einige Bilder bereitstellt.
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In dem Haus Neustraße 25 war viele Jahren und im Wesentlichen unverändert die Gaststätte "Zur Altstadt". In den siebziger Jahren führten die Wirtschaft viele Jahre die Eheleute Bruckmann (die Frikadellen von Frau Bruckmann für 80 Pfennig einschließlich Mayonnaise sind unvergessen und unerreicht), später der Kempener Fritz Peters, eher bekannt als Peters, Fritz.  
  
In den siebziger Jahren führten die Wirtschaft viele Jahre die Eheleute Bruckmann, später der Kempener Fritz Peters, eher bekannt als Peters, Fritz. Das Haus gehört der Familie Kother.
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Seit 2003 führte die Gastwirtschaft dann Horst Kockers, übrigens länger als alle anderen Wirte. Ende 2018 war aber Schluss. Die WZ berichtete ausführlich.<ref>https://www.wz.de/nrw/kreis-viersen/kempen-und-grefrath/neues-vom-altstadt-fluesterer_aid-35464849</ref> Das Haus wurde verkauft und anschließend aufwendig renoviert. Die Gaststätte im Erdgeschoss wurde zu einer Wohnung umgebaut.
  
Das Haus ist in der [http://www.limburg-bernd.de/Viersen/DenkKem/Nr.%20162.htm Denkmalliste] eingetragen
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Früher gehörte das Haus der Familie Kother. Bekanntester Bewohner war der Kempener Bürgermeister und Ehrenbürger [[Peter Kother]], der hier mit seinem Bruder Johannes die Samenhandlung Daniel-Evertz fortführte, an der die Mutter beteiligt war. Peter betrieb schon damals nebenbei die Gaststätte weiter, die er wohl schon von seinem Vater Wilhelm übernommen hatte.<ref>vgl. Adressbücher von 1898 und 1912 mit Eintrag Wirth/Gastwirtschaft</ref> Sein Bruder verstarb schon in den dreißiger Jahren. Dem Ehrenbürger widmete Jakob Hermes in seinem Buch "Das alte Kempen" einen eigenen [[Peter Kother|Artikel]]. Er war übrigens der Onkel des späteren Standesbeamten Werner Kother (1926-2011)<ref>Grabstein der Fam. Kother auf dem alten Friedhof in Kempen:<br>
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Peter Kother, Ehrenbürger und Bürgermeister der Stadt Kempen *18.11 1878 †17.1.1962<br>
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Werner Kother *14.10.1926 †16.10.2011<br>
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Margarete Kother, geb. Vohsels *10 6.1926 †25.2.2020</ref>, der auch lange im Vorstand des Martinvereins aktiv war - später wohnhaft Am Gymnasium 19.
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Das Haus ist in der [http://www.limburg-bernd.de/Viersen/DenkKem/Nr.%20162.htm Denkmalliste] eingetragen.
  
 
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Zur Straßenliste '''[[Neustraße]]'''
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Einträge in Adressbüchern:
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1898
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*Kother, Wilh., Wirth u. Kleinh.
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1912
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*Kother, Wilh., Gastwirtschaft, Spez.- u. Samenhdlg.
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1925
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*Kother, Joh., Samenhandlung
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*Kother, Peter, Samenhandlung
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1930/31
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*Kother, Johannes, Kaufmann
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1937
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*Kother, Johann, Wwe., Wirtschaft, Samenhandlung
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1959
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*Bernards, Jakob, Weber
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*Kließ, Kath., o. B.
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*Kother, Peter, Kaufmann
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*Kother, Wilh., Samen, Landesprod Futterm., Inh. Hans ­P. Kother, F. 2861
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*Peuten, Elisab., o. B.
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[[Kategorie:Neustraße]]

Aktuelle Version vom 29. Juni 2023, 18:15 Uhr

Neustraße 25.jpg
Neustr 25 Rückseite.jpg

In dem Haus Neustraße 25 war viele Jahren und im Wesentlichen unverändert die Gaststätte "Zur Altstadt". In den siebziger Jahren führten die Wirtschaft viele Jahre die Eheleute Bruckmann (die Frikadellen von Frau Bruckmann für 80 Pfennig einschließlich Mayonnaise sind unvergessen und unerreicht), später der Kempener Fritz Peters, eher bekannt als Peters, Fritz.

Seit 2003 führte die Gastwirtschaft dann Horst Kockers, übrigens länger als alle anderen Wirte. Ende 2018 war aber Schluss. Die WZ berichtete ausführlich.[1] Das Haus wurde verkauft und anschließend aufwendig renoviert. Die Gaststätte im Erdgeschoss wurde zu einer Wohnung umgebaut.

Früher gehörte das Haus der Familie Kother. Bekanntester Bewohner war der Kempener Bürgermeister und Ehrenbürger Peter Kother, der hier mit seinem Bruder Johannes die Samenhandlung Daniel-Evertz fortführte, an der die Mutter beteiligt war. Peter betrieb schon damals nebenbei die Gaststätte weiter, die er wohl schon von seinem Vater Wilhelm übernommen hatte.[2] Sein Bruder verstarb schon in den dreißiger Jahren. Dem Ehrenbürger widmete Jakob Hermes in seinem Buch "Das alte Kempen" einen eigenen Artikel. Er war übrigens der Onkel des späteren Standesbeamten Werner Kother (1926-2011)[3], der auch lange im Vorstand des Martinvereins aktiv war - später wohnhaft Am Gymnasium 19.

Das Haus ist in der Denkmalliste eingetragen.


Einträge in Adressbüchern:

1898

  • Kother, Wilh., Wirth u. Kleinh.

1912

  • Kother, Wilh., Gastwirtschaft, Spez.- u. Samenhdlg.

1925

  • Kother, Joh., Samenhandlung
  • Kother, Peter, Samenhandlung

1930/31

  • Kother, Johannes, Kaufmann

1937

  • Kother, Johann, Wwe., Wirtschaft, Samenhandlung

1959

  • Bernards, Jakob, Weber
  • Kließ, Kath., o. B.
  • Kother, Peter, Kaufmann
  • Kother, Wilh., Samen, Landesprod Futterm., Inh. Hans ­P. Kother, F. 2861
  • Peuten, Elisab., o. B.




Quellen:

  1. https://www.wz.de/nrw/kreis-viersen/kempen-und-grefrath/neues-vom-altstadt-fluesterer_aid-35464849
  2. vgl. Adressbücher von 1898 und 1912 mit Eintrag Wirth/Gastwirtschaft
  3. Grabstein der Fam. Kother auf dem alten Friedhof in Kempen:
    Peter Kother, Ehrenbürger und Bürgermeister der Stadt Kempen *18.11 1878 †17.1.1962
    Werner Kother *14.10.1926 †16.10.2011
    Margarete Kother, geb. Vohsels *10 6.1926 †25.2.2020