Wiesenstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Wiesenstraße führt etwa von der Mühle in Richtung Kamperlings. Sie hieß offenbar nicht immer Wiesenstraße. Im Adressbuch von 1925 findet man beispielsweise unter dem Eintrag ''Zours, Wilhelm'' als Adresse die '''''Wiesenfelderstraße'''''. Schon im Adressbuch von 1930/31 erscheint die Adresse aber nur noch als Wiesenstraße. | Die Wiesenstraße führt etwa von der Mühle in Richtung Kamperlings. Sie hieß offenbar nicht immer Wiesenstraße. Im Adressbuch von 1925 findet man beispielsweise unter dem Eintrag ''Zours, Wilhelm'' als Adresse die '''''Wiesenfelderstraße'''''. Schon im Adressbuch von 1930/31 erscheint die Adresse aber nur noch als Wiesenstraße. | ||
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Aktuelle Version vom 30. August 2024, 13:22 Uhr
Die Wiesenstraße führt etwa von der Mühle in Richtung Kamperlings. Sie hieß offenbar nicht immer Wiesenstraße. Im Adressbuch von 1925 findet man beispielsweise unter dem Eintrag Zours, Wilhelm als Adresse die Wiesenfelderstraße. Schon im Adressbuch von 1930/31 erscheint die Adresse aber nur noch als Wiesenstraße.
In einer topographischen Karte um 1920 sind große Wiesenflächen zu erkennen, die sich vom heutigen Entenweiher und East-Cambridgeshire-Park in Richtung Norden in Ausläufern bis zum Bereich der thematisch benannten Straßen "Am Bengt", "Bongert" und "Am Werthchen" erstreckten.
Wie heute noch die fußläufige Straßenfortsetzung Richtung East-Cambridgeshire-Park führte damals auch die Wiesenstraße zu den und durch die südlichen Wiesenflächen.
In der NS-Zeit, genauer am 20.04.1933, wurde die Wiesenstraße in "Horst-Wessel-Straße" umbenannt, nach einem zum „Märtyrer der nationalsozialistischen Bewegung" stilisierten SA-Sturmführer.[1]
Bis vor einigen Jahren stand auf der linken Seite hinter dem Amtsgericht das Kempener Arbeitsamt, das laut Adressbuch von 1930/31 die Hausnummer 15 trug und im Adressbuch von 1937 unter Horst-Wessel-Straße aufgelistet ist. An der Stelle ist heute ein Mehrfamilienhaus. An gleicher Stelle war vor dem Bau des Arbeitsamt neben dem Amtsgericht praktischerweise ab 1886 das Kempener Gefängnis, das sich zuvor seit 1828 als Cantonalgefängnis mit Wärterwohnung im Kuhtor befand.[2].
Die Reihenhäuser der Wiesenstraße wurden wohl zu Beginn der neunzehnhundertzwanziger Jahren gebaut. An der Nummer 48 auf der rechten Seite findet man die Inschrift "Anno 1921".
Die Häuser
Quellen:
- ↑ https://www.kempen.de/umwelt-wirtschaft-wohnen/strassen-verkehr/strassennamen/wiesenstrasse
- ↑ Hermes, Jakob, Das alte Kempen, Krefeld, 1982, S. 127