Kuhstraße 9: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Kuhstr Suedwest vor Sanierung - Carl Diris 800.jpg|mini|Der alte Laden der Fa. Carl Diris in der Kuhstraße 5]]
 
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[[Datei:Anzeige Diris Adressbuch 1959.png|mini|581x581px|Anzeige der Fa. Diris im Adressbuch 1959|alternativtext=|ohne]]
 
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[[Datei:Anzeige Diris 1982.png|links|mini|Anzeige in der Sonderbeilage der WZ zum Stadtfest 1982]]
 
[[File:diris_um_1910.png|400px|rechts|thumb|Das 1872 Traditionsunternehmen Elektro Diris, Kuhstr. 5, Foto um 1910]]
 
[[File:diris_um_1910.png|400px|rechts|thumb|Das 1872 Traditionsunternehmen Elektro Diris, Kuhstr. 5, Foto um 1910]]
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Die Firma Diris wurde 1872 von dem  Niederländer Philip Diris gegründet und als Kupferschmiede mit Ladenlokal geführt. In der Schmiede wurden unter anderem Kochgeschirr und Wasserpumpen hergestellt.
 
Die Firma Diris wurde 1872 von dem  Niederländer Philip Diris gegründet und als Kupferschmiede mit Ladenlokal geführt. In der Schmiede wurden unter anderem Kochgeschirr und Wasserpumpen hergestellt.
  
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Nach dem Krieg gehörte die Firma dem Sohn Theo Diris (17. Okt. 1913 - 7. Dez. 2001). Er war verheiratet mit Käthi Diris, geb. Brünsing.
 
Nach dem Krieg gehörte die Firma dem Sohn Theo Diris (17. Okt. 1913 - 7. Dez. 2001). Er war verheiratet mit Käthi Diris, geb. Brünsing.
 
Karl Diris (1. Nov. 1924 - 3. April 1939) war wohl sein jüngerer Bruder. Er wurde nur 14 Jahr alt.
 
Karl Diris (1. Nov. 1924 - 3. April 1939) war wohl sein jüngerer Bruder. Er wurde nur 14 Jahr alt.
[[Datei:Anzeige Diris 1982.png|links|mini|Anzeige in der Sonderbeilage der WZ zum Stadtfest 1982]]
 
 
 
 
  
 
Die Firma Diris schloss auf der Kuhstraße Anfang 2013. In das große Ladenlokal zog ''Die Küche'' von Klaus Keller und Richard Schwalbe, die ihr Geschäft zuvor auf der Ellenstraße hatten.
 
Die Firma Diris schloss auf der Kuhstraße Anfang 2013. In das große Ladenlokal zog ''Die Küche'' von Klaus Keller und Richard Schwalbe, die ihr Geschäft zuvor auf der Ellenstraße hatten.
  
 
Theo Diris war in der Klasse des Abitur-Jahrgangs 1932 des Thomaeums. In der Liste der Abiturienten erscheint er nicht, dafür umso schöner in einer Bierzeitung zum Abschluss der Untersekunda drei Jahre vor dem Abi.<ref name=Prolog /> Dort heißt es über ihn (als vierter Schüler in der alphabetischen Behandlung):
 
Theo Diris war in der Klasse des Abitur-Jahrgangs 1932 des Thomaeums. In der Liste der Abiturienten erscheint er nicht, dafür umso schöner in einer Bierzeitung zum Abschluss der Untersekunda drei Jahre vor dem Abi.<ref name=Prolog /> Dort heißt es über ihn (als vierter Schüler in der alphabetischen Behandlung):
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  Und als vierter folget dann,
 
  Und als vierter folget dann,
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  Drum bist du auch nach alter Sitte,
 
  Drum bist du auch nach alter Sitte,
 
  bei allen Schülern gut gelitten.
 
  bei allen Schülern gut gelitten.
 
 
  
  

Version vom 20. Juli 2021, 10:37 Uhr

Der alte Laden der Fa. Carl Diris in der Kuhstraße 5
Anzeige der Fa. Diris im Adressbuch 1959
Anzeige in der Sonderbeilage der WZ zum Stadtfest 1982
Das 1872 Traditionsunternehmen Elektro Diris, Kuhstr. 5, Foto um 1910

Die Firma Diris wurde 1872 von dem Niederländer Philip Diris gegründet und als Kupferschmiede mit Ladenlokal geführt. In der Schmiede wurden unter anderem Kochgeschirr und Wasserpumpen hergestellt.


Sein Sohn war wohl Carl Diris (3.4.1882-28.3.1976), dessen Frau Josefine Diris, geb. Deveer (23.7.1887-28.7.1957).

Nach dem Krieg gehörte die Firma dem Sohn Theo Diris (17. Okt. 1913 - 7. Dez. 2001). Er war verheiratet mit Käthi Diris, geb. Brünsing. Karl Diris (1. Nov. 1924 - 3. April 1939) war wohl sein jüngerer Bruder. Er wurde nur 14 Jahr alt.

Die Firma Diris schloss auf der Kuhstraße Anfang 2013. In das große Ladenlokal zog Die Küche von Klaus Keller und Richard Schwalbe, die ihr Geschäft zuvor auf der Ellenstraße hatten.

Theo Diris war in der Klasse des Abitur-Jahrgangs 1932 des Thomaeums. In der Liste der Abiturienten erscheint er nicht, dafür umso schöner in einer Bierzeitung zum Abschluss der Untersekunda drei Jahre vor dem Abi.[1] Dort heißt es über ihn (als vierter Schüler in der alphabetischen Behandlung):


Und als vierter folget dann,
Diris, Theo, ein netter Mann.
O Theo, eifriger Gesell,
Dir künd ich Lob hiernieden,
Du lernst genug, du bist solid,
drum jeder dich recht gerne sieht.
Das Lachen kannst du kaum verbeißen,
wenn wir die faulen Witze reißen.
Weil du zu Hause paukest viel
erreichest Du bestimmt dein Ziel.
Einbilden tust du dir garnichts
was wohl das Schönste an dir ist.
Drum bist du auch nach alter Sitte,
bei allen Schülern gut gelitten.



  1. P R O L O G
    In Kreis Kempen Stadt und Land
    das Gymnasium ist wohl bekannt.
    Und von Fern und von Nah
    Strömt herbei die Schülerschar.
    Denn allerlei man lernet hier:
    Chemie, Physik und Chorgesang
    Fremde Sprachen, der Geschichte Gang,
    Schönschreiben bis Punkt auf dem i
    Zum Überfluß auch noch Geologie.
    Um achte wird hier angefangen
    jedoch die meisten von den Rangen
    kommen zu spät angegangen.
    Die Lehrer aber sagen nichts,
    sie machen nur ein bös' Gesicht.
    Nun höret auch noch Einzelheiten,
    die sich U IIa tat leisten.
    Von der lustigen Schülerschar
    die jetzt 6 Jahr zusammen war.