Wiesenstraße: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Kempedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
K (Änderungen von Rainer (Diskussion) wurden auf die letzte Version von Roland zurückgesetzt)
Markierung: Zurücksetzung
Zeile 18: Zeile 18:
 
*[[Wiesenstraße 64]]
 
*[[Wiesenstraße 64]]
  
1869 Vorster bis Wiesenstraße.png|mini|835x835px|Karte von 1869 Vorster Straße bis Wiesenstraße|links|verweis=Special:FilePath/Karte_1869_Vorster_bis_Wiesenstraße.png]]
+
 
 +
[[Datei:3246 011 3 1869 UK Wiesenstrasse Ost.jpg|alternativtext=Karte von 1869 Wiesenstraße bis Vorster Straße|links|mini|407x407px]]
 +
[[Datei:3246 011 2 1869 UK Wiesenstraße West.jpg|ohne|mini|414x414px|Karte von 1896: Wiesenstraße und Peschweg]]
 
{{Quellen}}
 
{{Quellen}}

Version vom 30. August 2024, 13:20 Uhr

Das alte Arbeitsamt an der Wiesenstraße neben dem Amtsgericht

Die Wiesenstraße führt etwa von der Mühle in Richtung Kamperlings. Sie hieß offenbar nicht immer Wiesenstraße. Im Adressbuch von 1925 findet man beispielsweise unter dem Eintrag Zours, Wilhelm als Adresse die Wiesenfelderstraße. Schon im Adressbuch von 1930/31 erscheint die Adresse aber nur noch als Wiesenstraße.

In einer topographischen Karte um 1920 sind große Wiesenflächen zu erkennen, die sich vom heutigen Entenweiher und East-Cambridgeshire-Park in Richtung Norden in Ausläufern bis zum Bereich der thematisch benannten Straßen "Am Bengt", "Bongert" und "Am Werthchen" erstreckten.

Wie heute noch die fußläufige Straßenfortsetzung Richtung East-Cambridgeshire-Park führte damals auch die Wiesenstraße zu den und durch die südlichen Wiesenflächen.

In der NS-Zeit, genauer am 20.04.1933, wurde die Wiesenstraße in "Horst-Wessel-Straße" umbenannt, nach einem zum „Märtyrer der nationalsozialistischen Bewegung" stilisierten SA-Sturmführer.[1]

Bis vor einigen Jahren stand auf der linken Seite hinter dem Amtsgericht das Kempener Arbeitsamt, das laut Adressbuch von 1930/31 die Hausnummer 15 trug und im Adressbuch von 1937 unter Horst-Wessel-Straße aufgelistet ist. An der Stelle ist heute ein Mehrfamilienhaus. An gleicher Stelle war vor dem Bau des Arbeitsamt neben dem Amtsgericht praktischerweise ab 1886 das Kempener Gefängnis, das sich zuvor seit 1828 als Cantonalgefängnis mit Wärterwohnung im Kuhtor befand.[2].

Die Reihenhäuser der Wiesenstraße wurden wohl zu Beginn der neunzehnhundertzwanziger Jahren gebaut. An der Nummer 48 auf der rechten Seite findet man die Inschrift "Anno 1921".

Die Häuser


Karte von 1869 Wiesenstraße bis Vorster Straße
Karte von 1896: Wiesenstraße und Peschweg



Quellen: