Judenstraße

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Judenstraße 1957
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Der Straßenname soll darauf hinweisen, dass es in Kempen schon im 14. Jahrhundert eine jüdische Gemeinde gegeben hat. Nicht weit von hier entfernt - in der Umstraße - erinnert seit 1982 eine Gedenktafel daran, dass sich dort einst eine Synagoge befunden hat. Sie war Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut und in der Reichspogromnacht 1938 vernichtet worden. (Textquelle Stadt Kempen)

Die Judenstraße zeichnet in ihrer viertelkreisförmigen Form den Stadtgrundriss nach, wie er sich zentral in der Form des Kirchplatzes, an der Peripherie, in den Graben- und Wallanlagen darstellt. Sie beginnt am Marktplatz und endet mit der Einmündung zur Engerstraße. Die Judenstraße ist heute eine der Hauptgeschäftsstraßen Kempens und hat diese Funktion wohl auch schon in historischer Zeit besessen, was zumindest für das 19. Jh. nachweisbar ist.

Im 3. Reich war die Straße umbenannt worden in "Hindenburgstraße".


Die Häuser:



Grundstückskarte Judenstr.png
Satellitenbild Judenstr Kirchplatz 09.jpg















Bildergalerie: